Egal ob du vor deiner ersten Gründung stehst, ein bestehendes Unternehmen mit einer neuen Filiale erweitern oder eine Firma kaufen willst – eines ist unabdingbar: ein solider Finanzplan. Dieser Plan ist nicht nur eine lästige Pflichtübung für die Bank, sondern dein Überlebensleitfaden.
Doch für viele ist er ein Buch mit sieben Siegeln, voller Kugelschreiber-Kritzeleien und Taschenrechner-Chaos. Ich will dir heute keine komplizierte Software vorstellen, sondern die essenzielle Struktur aufzeigen, damit du verstehst, welche Phasen du durchlaufen wirst und welchen häufigen, aber teuren Fehler du unbedingt vermeiden musst.
Wir von der X-Group begleiten Gründer und etablierte Unternehmer bei der Finanzierung und helfen, zehntausende Euro durch strategische Planung und die richtigen Fördermittel zu sichern. Dein Erfolg beginnt mit einem Plan, der an alles gedacht hat.
Die drei Phasen der Startkosten – Was Banken sehen wollen
Ein Finanzplan gliedert sich zunächst in die Kosten, die vor und direkt zur Eröffnung deines Unternehmens anfallen. Diese Kosten müssen präzise kalkuliert werden, idealerweise mit echten Kostenvoranschlägen von mindestens drei Anbietern:
- Frühphase/Vorkosten: Hierzu zählen Marktanalyse, Produktentwicklung, Gründungsseminare oder die ersten Beratungskosten.
- Investitionen: Das sind die materiellen Werte, die aktiviert werden: Maschinen, Fahrzeuge, Warenlager-Ersteinkauf oder der Aufbau der Geschäftsausstattung. Hier sind Sicherheiten vorhanden.
- Markteintrittskosten: Kosten für die Businessplan-Erstellung, Logo, Visitenkarten, Website und die ersten Werbekampagnen (Social Media, Plakate). Banken sehen diese zwar als weniger werthaltige Assets, aber sie sind für deinen Start unerlässlich.
Nach der Eröffnung: Fixkosten, Personalkosten und Kapitaldienst
Mit der offiziellen Eröffnung beginnt die Phase der laufenden Kosten. Diese kennst du: Fixkosten (Miete, Strom, Versicherungen, Buchhaltung), Personalkosten (Gehälter) und variable Kosten (Waren- oder Fremdleistungs-Einkauf). Hinzu kommen die Kapitaldienste, also Zinsen und Tilgung, falls du eine Gründer-Finanzierung aufgenommen hast.
Was in dieser Aufzählung oft schmerzlich fehlt, ist der Unternehmerlohn. Zwar ist er in einer GmbH als Geschäftsführergehalt enthalten, bei den meisten anderen Rechtsformen lebst du aber von den Überschüssen – und genau die fehlen anfangs.
Der Kardinalfehler: Die unterschätzte Deckungslücke
Hier kommt der entscheidende Punkt, der über das Schicksal deines Unternehmens entscheidet: Der Umsatzplan startet selten direkt am Break-Even-Point. Es gibt eine Hochlaufphase von oft sechs, neun oder sogar zwölf Monaten, in der die laufenden Kosten noch nicht durch die Umsätze gedeckt sind.
Dieser rot straffierte Betrag, die sogenannte Deckungslücke, ist der größte Fehler, der nicht in die Finanzierung einkalkuliert wird.
Deine Miete, deine Mitarbeiter und die Lieferanten wollen sofort bezahlt werden – aber dein Umsatz ist noch nicht da. Fehlt dieser Betrag (der leicht 20.000, 40.000 Euro oder mehr betragen kann), fährst du mit voller Geschwindigkeit in die Insolvenz, noch bevor du dein Ziel erreicht hast. Banken finanzieren keine Vorhaben, die bereits begonnen haben, und eine Nachfinanzierung in der Krise ist extrem schwierig.
Deine Lebensversicherung: Die Liquiditätsreserve
Die Lösung ist eine strategische Liquiditätsreserve (auch Betriebsmittelreserve genannt). Du musst diesen Defizit-Betrag des Worst-Case-Szenarios von Anfang an in deine gesamte Gründer-Finanzierung einkalkulieren und beantragen.
Mein dringender Rat: Sei mutig und kalkuliere lieber etwas schlechter. Gehe mit einer geringeren Umsatzprognose in die Bankgespräche und lasse dir diesen Puffer mitfinanzieren. Das gibt dir Zeit, Risiken zu managen und Krisen vorzubeugen. Am Ende des Jahres hast du dann im besten Fall das Geld auf dem Konto und kannst es für Wachstum nutzen oder mit einer günstigen Vorfälligkeitsentschädigung zurückzahlen. Ein gutes Gefühl, nicht wahr?
Dein Finanzplan ist dein wichtigstes Werkzeug, um die Zukunft zu gestalten und dein Schiff sicher in den Zielhafen zu steuern.
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Lass uns gemeinsam die Deckungslücke in deinem Finanzplan schließen und die notwendigen Fördermittel sichern. Nutze unsere Expertise für deinen Businessplan, um dein Unternehmen erfolgreich und krisenfest zu gründen!
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